Zum Thema: Was steckt in der Muttermilch?
Stillen – wie lange?
Sechs Monate sollte das Baby gestillt werden. Davon sollte man sein Baby die ersten vier Monate ausschließlich stillen und frühestens dann mit dem Zufüttern von Beikost beginnen – spätestens aber mit Beginn des siebten Monats, heißt es auf der Homepage schwangerundkind.de, die unter anderem von Ärzten des Haunerschen Kinderspitals in München unter Leitung von Prof. Dr. med. Berthold Koletzko betreut wird.Stillen – wie oft?
Um eine ausreichende Versorgung mit Muttermilch zu gewährleisten, raten die Experten sechs bis acht Stillvorgänge in 24 Stunden. Wenn das Baby gut saugt, bekommt es ausreichend Nahrung.Stillen – wo?
Stillen in der Öffentlichkeit? Eine Frage, die viel diskutiert wird, die aber letztlich jeder für sich selbst beantworten muss. Klar, zuhause ist es kein Problem. Nimmt man aber etwas Rücksicht auf andere, ist es auch an öffentlichen Plätzen möglich – ein gewisses Maß an Diskretion vorausgesetzt.Muttermilch abpumpen und aufbewahren
Wer nicht in der Öffentlichkeit stillen möchte oder schon bald nach der Geburt wieder arbeiten will, der kann Muttermilch abpumpen und via Flasche füttern. Zum Abpumpen gibt es sowohl elektronische als auch Handpumpen. Die Experten von schwangerundkind.de raten dabei, auf solche Modelle zurückzugreifen, die kein Umfüllen der abgepumpten Milch erfordern. Zudem solle man darauf achten, immer mit gut gewaschenen Händen und gut gereinigten und sterilen Utensilien zu arbeiten. Das Abpumpen dauert etwa 20 Minuten und es sollte so viel Milch abgepumpt werden, wie das Baby in der Regel bei einer Mahlzeit trinkt.Abgepumpte Muttermilch kann aufbewahrt werden. In einem 3-Sterne-Gefrierfach bei -16 Grad hält sie für etwa drei Monate, im Kühlschrank bei 4 Grad rund 48 Stunden. Da die Temperatur in der Kühlschranktür in der Regel höher liegt, sollte man die Muttermilch dort nicht lagern. Zum Transport abgepumpter Milch empfehlen die Experten auslaufsichere Gefäße zusammen mit einem Kühlelement.
Diese Tipps sind nur eine grobe Information und ersetzen keines Falls eine Beratung von Kinderarzt oder Hebamme.