Gutes und böses Cholesterin
Es gibt zwei Arten von Cholesterin: das gute HDL-Cholesterin (Eselsbrücke: „Hab-Dich-Lieb“-Cholesterin) und das schlechte LDL-Cholesterin. Beide sind Blutfette, wobei das „gute“ HDL-Cholesterin eine bestimmte Hauptaufgabe übernimmt: den Abtransport des „schlechten“ LDL-Cholesterins aus den Gefäßen. Dadurch wird eine Ablagerung von Cholesterin in den Blutgefäßen verhindert. Insofern trägt es sogar positiv zur Herzgesundheit bei.Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich auch, dass bei einem niedrigen Spiegel an HDL-Cholesterin die Gefahr steigt, dass sich LDL-Cholesterin in den Gefäßen ablagert und sich so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Nicht zwingend muss also ein erhöhter Cholesterinspiegel schlecht sein. Wichtig ist zu untersuchen, wie sich der Cholesterinspiegel zusammensetzt.
Männer zwischen 35 und 65 Jahren haben einen durchschnittlichen LDL-Cholesterinwert von 168mg/dl (Standardabweichung ±43 mg/dl), Frauen im gleichen Alterszeitraum einen Wert von 164 mg/dl (Standardabweichung ±44 mg/dl). Das HDL-Cholesterin sollte etwa bei 60mg/dl liegen und in jedem Fall 40mg/dl nicht unterschreiten.
Weitere Informationen zu HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin gibt es auf netzathleten.de