Immuntherapie als mögliche Hilfe
Um diese Entwicklung in den Griff zu bekommen, verordnen Ärzte immer häufiger eine Immuntherapie, bei der der Körper innerhalb von drei Jahren an die allergenen Stoffe gewöhnt werden soll. Ein Grund hierfür liegt sicherlich in den ständig steigenden Medikamentenpreisen, doch eine Hyposensibilisierung kann tatsächlich dauerhaft Symptome lindern, wenn nicht sogar vollständig beseitigen.
Dringend beachten:
„Wichtig ist, dass eine Immuntherapie von einem Facharzt durchgeführt wird“, warnt Dr. Petra Goergens, wissenschaftliche Leiterin der Deutschen Allergieakademie „da es sonst im schlimmsten Fall zu einem allergischen Schock kommen kann.“
Hyposensibilisierung ohne Spritze
Ein ganz anderes Problem der Hyposensibilisierung kennen viele Eltern von allergischen Kindern: Die wenigsten Kinder lassen sich für ständige Arztbesuche und vor allem für häufige Spritzen begeistern und so sind Tränen häufig vorprogrammiert. Doch eine neue Therapieform verspricht nun Abhilfe. „Es ist heute nicht mehr unbedingt nötig, bei allen Allergieformen subkutane Spritzen zu verabreichen. In vielen Fällen können diese jetzt durch Tabletten ersetzt werden, die bequem von den Eltern Zuhause verabreicht werden können. Ob diese Behandlungsart eine echte Alternative für die Behandlung Ihres Kindes sein kann, muss immer mit dem behandelnden Allergologen abgesprochen werden“, so Dr. Goergens.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Allergieakademie/ www.deutsche-allergieakademie.de