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Immer mehr Kinder bei Autounfällen verletzt

Erstmals seit fünf Jahren sind wieder mehr Kinder auf den Straßen in Deutschland ums Leben gekommen. Die Zahl der tödlich verunglückten Mädchen und Jungen unter 15 Jahren stieg von 2009 auf 2010 um 14 auf 104. Besonders alarmierend laut ADAC: 49 Kinder kamen als Mitfahrer im Auto ums Leben (plus 32 Prozent). Betroffen waren dabei meist kleinere Kinder unter neun Jahren.

Viele Eltern unterschätzen laut Erkenntnissen des ADAC häufig die Verletzungsrisiken. Zum einen verwenden sie die verkehrten Sitze oder bauen diese fehlerhaft im Fahrzeug ein. Zum anderen gurten sie die Kinder oft falsch an. Eltern sollten daher darauf achten, Kinder immer auch auf kurzen Strecken vorschriftsmäßig angeschnallt mitzunehmen. Im Rahmen des kostenlosen Verkehrssicherheitsprogramms "Sicher im Auto" informieren ADAC und Volkswagen über die Risiken mangelhafter oder fehlender Kindersitze und über das richtige Sichern von Kindern im Auto.

"Der beste Kindersitz nützt nichts, wenn er zuhause in der Garage steht und das Kind ungesichert im Auto mitfährt. Oder wenn das Kind in diesem Sitz falsch oder überhaupt nicht angegurtet wird. Hier sind die Eltern in der Verantwortung", so ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker.

Beim bundesweiten Programm "Sicher im Auto" geben 110 Moderatoren anschauliche Informationen und individuelle technische Beratung. Eltern, Großeltern, Kinderbetreuer und Personen, die Kinder privat befördern, können an den Kursen teilnehmen und die Kinderrückhaltesysteme eigenhändig ausprobieren.

 

Textquelle: Pressemitteilung der ADAC

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