Richtige Pflege für jeden Hauttyp
Die Haut ist das größte menschliche Organ und fährt täglich zu absoluten Höchstleistungen auf. So schützt uns unsere Haut vor verschiedenen äußerlichen Einwirkungen wie Wasser, Sonne und Schmutz. Genau aus diesem Grund müssen wir sie entsprechend unterstützen – und dazu sollten wir unseren persönlichen Hauttyp kennen.• Unreine Haut: Eine erhöhte Talgproduktion lässt Poren verstopfen, wodurch sich unliebsame Mitesser und Pickel bilden können.
• Trockene Haut: Fehlende Feuchtigkeit führt u. a. zu Rissen und Rötungen. Außerdem beschleunigt übermäßige Trockenheit die Entstehung von Falten.
• Mischhaut: Eine Kombination aus fettigen Stellen in der sogenannten T-Zone – d.h. im Stirn-, Nasen- und Kinnbereich – und trockener Haut erfordert eine ganz besonders reichhaltige Pflege.
• Empfindliche Haut: Äußerliche Einflüsse wie z. B. verschiedene Witterungsverhältnisse und Kosmetika können die Haut empfindlich reagieren lassen. Hautspannen, Rötungen und leichtes Brennen sind hier keine Seltenheit.
Für jeden Hauttyp gibt es die passende Hautpflege – deshalb ist es auch so wichtig zu wissen, ob man nun z. B. unter fettiger oder trockener Haut leidet. Sie werden sehen: Mit ein bisschen täglicher Aufmerksamkeit können Sie Ihr Hautbild deutlich verbessern.
Pflegetipp 1: Trockene Hände aufgrund Desinfektionsmittel
In Coronazeiten wird zum mehrmals täglichen und gründlichen Händewaschen sowie zur Verwendung von Desinfektionsmitteln geraten. Die Hände bleiben dadurch zwar hygienisch sauber, das Ganze hat aber auch einen Haken: Die Haut trocknet dadurch immer mehr aus und wird schlimmstenfalls sogar rissig.Mit trockenen Händen müssen Sie sich aber nicht abfinden: Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie für geschmeidige Haut sorgen können. Wie wäre es z. B. mit einer reichhaltigen Avocado-Maske für trockene Hände? Die Avocado ist eine echte Allrounderin und versorgt Ihre Hände mit der nötigen Feuchtigkeit. Außerdem überzeugt sie mit vielen weiteren wertvollen Inhaltsstoffen:
Die Avocado und ihre wertvollen Inhaltsstoffe (Fort Malakoff Klinik Mainz)
Pflegetipp 2: Unreines Gesicht
Nicht nur Jugendliche haben in der Pubertät mit unreiner Gesichtshaut zu kämpfen, sondern auch viele Erwachsene klagen über unliebsame Pickel und Mitesser. Die meisten dieser unwillkommenen Unreinheiten entstehen in der – meist fettreichen – T-Zone, aber auch im Schulterbereich können sie sich breitmachen.Bei der richtigen Pflege für unreine Haut geht es in erster Linie darum, die natürliche – und in diesem Fall übermäßige – Talgproduktion in den Griff zu bekommen, damit sich die Poren nicht ständig verstopfen. Dazu gehen Sie am besten wie folgt vor:
• Reinigen Sie Ihr Gesicht zweimal täglich. Verwenden Sie dazu milde Reinigungsprodukte, die Ihre Haut sanft von Schmutz, abgestorbenen Hautschüppchen und überschüssigem Fett befreien.
• Klären Sie Ihre Gesichtshaut. Dadurch wird Ihre Haut erfrischt, beruhigt und auf die anschließende reichhaltige Pflege bestens vorbereitet.
• Cremen Sie Ihr Gesicht ein. Setzen Sie auf eine möglichst feuchtigkeitsspendende und nicht-rückfettende Creme. Ansonsten können nur die einzelnen Poren wieder verstopft werden und das gilt es in jedem Fall zu vermeiden.
Pflegetipp 3: Schuppige Kopfhaut
Entgegen vieler Meinungen handelt es sich bei unwillkommenen Schuppen nicht um ein Haar-, sondern viel mehr um ein Hautproblem. Es ist zwar völlig normal, dass abgestorbene Hautzellen in Form von Schuppen von der Kopfhaut abgestoßen werden, aber normalerweise sind diese mit freiem Auge nicht erkennbar. Aber keine Sorge, auch mit Schuppen müssen Sie sich nicht abfinden.Damit sich Ihre Kopfhaut wieder regenerieren kann, sollten Sie auf die tägliche Haarwäsche, schädliche Shampoos und heißes Föhnen verzichten. Waschen Sie Ihre Haare stattdessen lieber seltener und setzen Sie auf milde Pflegeprodukte – so unterstützen Sie Ihre Kopfhaut dabei, neue Feuchtigkeit zu produzieren. Shampoos mit Inhaltsstoffen wie z. B. Urea oder Panthenol sind hier besonders empfehlenswert.
Pflegetipp 4: Sonnenschutz für die Haut
Wer liebt nicht die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut? Die Sonne sorgt nicht nur für gute Laune, sondern ist für den menschlichen Organismus sogar lebensnotwendig. Ungeschütztes Sonnenbaden kann sich allerdings negativ auf unser Hautbild auswirken. Sonnenbrand, frühzeitige Hautalterung und Pigmentflecken sind nur einige der Folgen, die die Sonnenstrahlen verursachen können.Deshalb sollten Sie niemals die Kraft der Sonne unterschätzen – vor allem nicht im Winter. Verwenden Sie immer einen umfassenden Sonnenschutz, wenn Sie die Zeit in der Natur genießen wollen:
• Wählen Sie den passenden Lichtschutzfaktor (LSF). Wie hoch dieser sein sollte, ist von Ihrem Hauttyp abhängig. Wenn Sie z. B. eine sehr helle und sonnenempfindliche Haut haben, entscheiden Sie sich am besten für einen möglichst hohen LSF.
• Tragen Sie schützende Kleidung. Zum umfassenden Sonnenschutz gehören auch Sonnenbrille und -hut. Schließlich müssen insbesondere Augen und Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Optimal ist hier ein Sonnenhut, denn er schützt auch noch zusätzlich den meist empfindlichen Schulter- und Nackenbereich.
Unsere Haut braucht die passende Pflege. Wenn Sie Ihren persönlichen Hauttyp kennen, können Sie ganz gezielt ansetzen, um Ihrer Haut jeden Tag etwas richtig Gutes zu tun – sie wird es Ihnen in jedem Fall danken.