Die Proliferationstherapie beugt fortschreitendem Verschleiß an Gelenken wie Schulter, Ellenbogen, Hüfte, Knie und Sprunggelenken vor. Dabei stellt sie eine offenbar wirksame Alternative zur Standardinjektion mit Cortison dar, welche weitere Risiken mit sich bringen kann. Der Arzt spritzt dabei hochkonzentrierte Glukoselösungen in die jeweiligen Gelenkbänder, die zuvor eingehend untersucht wurden.
Reiz verursacht Kollagenproduktion
Der dadurch gesetzte Reiz provoziert eine Reaktion des Gewebes, die wiederum eine vermehrte Kollagenbildung zur Folge hat. Durch die Therapie verfestigen und straffen sich die Strukturen des behandelten Gewebes wieder, die Bänder und damit der gesamte Gelenkapparat werden wieder stabiler.
Anwendungsgebiete der Proliferationstherapie
Die Proliferationstherapie wird bei Gelenkinstabilität, insbesondere wenn Bandagen, Orthesen oder auch operative Verfahren fehlschlagen, angewendet. Darüber hinaus bei Schmerzsyndromen der Wirbelsäule und der großen Gelenke. Dr. Weingart entwickelte diese Therapie unter naturheilkundlichen Gesichtspunkten weiter und injiziert zusätzliche Substanzen, von denen bekannt ist, dass sie bei der Neubildung des Gelenkknorpels behilflich sind. Nähere Infos hierzu bei der Europäischen Akademie für Proliferationstherapie EAPro e.V.
Dr. Johannes R. Weingart
Dr. Johannes R. Weingart gilt als der erfahrenste Proliferationstherapeut Europas. Er studierte die Proliferationstherapie 10 Jahre lang in den USA und macht sich seit vielen Jahren in Europa um ihre Verbreitung verdient.
Unser Experte: Dr. med. Johannes Weingart
Facharzt für Innere Medizin, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Spezielle Schmerztherapie, Sportmedizin und Osteopathie
Wie die Proliferationstherapie genau funktioniert erklärt Dr. Johannes R. Weingart im Interview: