Rückenschmerzen – Nein, danke! Diana Bachmann -- Rückenzentrum Erfurt: Beim der FPZ-Rückentherapie wird man immer individuell betreut
So hilft die FPZ-Rückentherapie bei Rückenschmerzen

Rückenschmerzen – Nein, danke!

„Du willst, Du kannst, Du musst, Hauptsache Du hast Lust“, lese ich beim Betreten des Rückenzentrums in Erfurt. Ich muss nicht, denn ich habe keine Rückenschmerzen, ich kann nicht, denn ich bin völlig unsportlich und ich will nicht, denn ich habe schon viele wenig erfolgreiche Versuche hinter mir, etwas für meine Gesundheit und Fitness zu tun. Und für verschwitzte Menschen, die sich stöhnend in Fitnessstudios quälen, hatte ich noch nie Verständnis. Ich gehe lieber an die frische Luft.

Gute Laune statt Rückenschmerzen!

Doch dann die Überraschung: Lustig plappernde ältere Damen bewegen sich, als gäbe es keine gesundheitlichen Probleme; Alma, eine Australian-Shepherd-Hündin, bestaunt mich mit ihren strahlenden Augen und ich kann es mir nicht verkneifen, diese ruhige und gepflegte Hundedame zu streicheln, bevor sie in einem Therapieraum verschwindet. Mann unterhält sich über Fußball, Feten, Fahrzeuge – Frau über Klamotten, Kinder, Kuchen … Lebenslust, statt Fitnesswahn.

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„Rückenzentrum Erfurt, Praxis für Analyse, Beratung und Therapie“ wirbt die Infobroschüre und ich erfahre, dass hier Sportwissenschaftler, Orthopäden und Therapeuten ein Programm entworfen haben, das so wirkungsvoll ist, dass nicht nur private, sondern sogar manche gesetzliche Krankenkassen ihre Patienten hier her schicken, um eigentlich schon geplante Operationen überflüssig zu machen. Und das funktioniert! Kein Sixpack und keine Muskelpakete, die irgendeinem fragwürdigen Schönheitsideal entsprechen, sondern zielgerichtetes und individuell abgestimmtes Training an speziell hierfür entwickelten Geräten durch extra dafür ausgebildete Therapeuten. Schmerzlinderung garantiert, Beschwerdeverbesserung bei über 90% aller Patienten schon nach dreimonatigem Training. Und das sind keine vollmundigen Werbeversprechen, denn FPZ-Rückenzentren arbeiten unter wissenschaftlicher Begleitung.

Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse stehen hinter dem Erfolg dieser medizinischen Trainingstherapie?

Durch einseitige Belastung oder natürlichen Verschleiß kommt es zu degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule. Bei 37 % der 20-jährigen sind diese in bildgebenden Verfahren sichtbar; 50 % aller 40-jährigen weisen bereits Bandscheibenvorfälle auf, häufig ohne davon zu wissen. (Quelle: Brinjikji et al, American Journal of Neuroradiology, 2015) An der Sporthochschule Köln ging man deshalb der Frage nach, wieso diese klassischen degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule bei manchen Menschen zu Schmerzen führen, bei anderen Menschen aber nicht. Als Ursache stellten sich sowohl Maximalkraftschwächen wie auch Defizite im muskulären Zusammenspiel in Abhängigkeit von Alter, Größe, Geschlecht, Gewicht und Handdominanz (Rechts- oder Linkshändigkeit) bei Patienten mit Rückenschmerzen heraus.

Deshalb wurde der Versuch unternommen, diese Schmerzpatienten muskulär auf den Stand von schmerzfreien Patienten zu bringen. In Zusammenarbeit mit dem Sportgerätehersteller Schnell und unter Begleitung der Sporthochschule Köln wurden spezielle Trainingsgeräte entwickelt, die die defizitäre Muskulatur zielgerichtet aufbauen.

Was unterscheidet die FPZ-Rückentherapie vom Muskelaufbau im Fitnessstudio bzw. im üblichen Rehasport?

Der Mensch mit seinen häufig chronisch unspezifischen Rückenschmerzen wird ernst genommen und steht im Mittelpunkt - nicht sein Röntgenbild.

Auf Grundlage der biomechanischen Funktionsanalyse zu Beginn erhält er einen Therapieplan, der auf seine individuellen muskulären Bedürfnisse abgestimmt und ständig neu angepasst wird.

Auch die Halswirbelsäule wird therapiert.

Alle Übungen werden unter direkter therapeutischer Anleitung – und nicht nur unter Aufsicht! - durchgeführt.

Therapeuten und Geräte lassen keine falsche Bewegung, keine Überlastung oder Unterforderung zu. Ziel ist es, die eigene Muskulatur entsprechend der eines schmerzfreien Menschen gleichen Alters aufzubauen. Und sobald man das geschafft hat, verabschieden sich Nacken- und Rückenschmerzen auf Nimmerwiedersehen.


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Regelmäßige Analysen zeigen, wie sich nach und nach eine gesunde Muskulatur aufbaut. Hier ein exemplarisches Ergebnis zu Trainingsbeginn und jetzt – Patient/in ist im grünen Bereich und damit rückenschmerzfrei

Persönlicher Trainer und passendes Trainingsgerät

Die Zahl der Geräte ist übersichtlich. Kleine Räume für Training und Physiotherapie, nur kurz verstummt die Eine oder der Andere, denn die 10 jeweils nur 1 ½ minütigen Trainingseinheiten sind genau so bemessen, dass sie Schmerzgeplagte fordern, ohne sie zu überfordern. Dann folgen ein ordentlicher Schluck Wasser, Dehnung und Entspannung. Ob das wirklich etwas bringt? Auch bei mir?

Wie funktioniert dieses Rückentraining in der Praxis?

Suchen Sie ein FPZ-Rückenzentrum auf und vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Ein Orthopäde muss Ihnen Ihr Training ärztlich verordnen. Das FPZ arbeitet mit entsprechenden Ärzten zusammen.

Sind Sie gesetzlich versichert, klären Sie, ob Ihre Krankenkasse das Training bezahlt.

Zu Beginn steht eine eingehende Muskelfunktionsanalyse und ein individueller Trainingsplan wird für Sie erstellt. Dafür nehmen sich Ihre zukünftigen Therapeuten 90 Minuten Zeit.

Zu Beginn sind 2 wöchentliche Trainingsstunden erforderlich, bestehend aus Erwärmungsübungen, kurzen Gerätetrainingseinheiten mit jeweils spezifischen Dehnungsübungen und natürlich genügend Zeit, alle Fragen loszuwerden, Probleme zu besprechen oder einfach nur ein Schwätzchen zu machen…

Regelmäßig wird das Training den muskulären Fortschritten angepasst. Verlaufsanalysen und eine erste Abschlussanalyse nach drei Monaten liefern entsprechende Daten und machen Mut, weil auch hier der Trainingsfortschritt klar zu erkennen ist.

Ist damit zu rechnen, dass einseitige körperliche oder starke seelische Belastung erneut zu Problemen führen könnte, genügt schon einmaliges Training pro Woche, den Therapieerfolg dauerhaft zu erhalten.

Hilft FPZ-Training wirklich?

Sibylle ist Schneiderin. Immer die gleichen monotonen Bewegungen. Diese quälenden Schmerzen! Deshalb ist sie dabeigeblieben. Heute ist sie schmerzfrei und trägt das T-Shirt, das auch die Trainer tragen. „Thüringen den Rücken stärken“, kann man dort lesen. Auf Sibylles Shirt steht allerdings „Sibylle den Rücken stärken“. Es wurde zu ihrem 10-jährigen Trainingsjubiläum extra für sie personalisiert.

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FPZ - eine Erfolgsgeschichte

„Muskulatur im Fokus“ als Motto aller FPZ-Zentren in unserem Land – und deren Netz wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer dichter. „Dreifachpower“ ist das Motto in Erfurt, denn hier bietet das Rückenzentrum neben der Halswirbelsäulen- und Rückenschmerztherapie auch Physiotehrapie und die Ganzkörperkältetherapie an. Die Kombination von Physiotherapie, Bewegung, Dehnung, bei Entzündungen Kältetherapie und Muskelaufbau wirkt. Und das spricht sich herum.

PS: Auch mich haben sie jetzt. Das lange Sitzen am Computer quälte meine Halswirbelsäule. Das Kribbeln in den Fingern nervte. - Jetzt geht’s mir gut! Nebenbei bemerkt: Auch mein Bauch ärgerte mich schon ewig. Er trotzte allen Situps und Diätbemühungen. Ich konnte einfach keine Bauchmuskulatur aufbauen … dachte ich zumindest … meine Analyseergebnisse belehrten mich eines Besseren: Meine Bauchmuskulatur war phantastisch. Die Rückenmuskulatur fehlte. Also wurde diese trainiert. Ergebnis? Der Bauch ist weg – na ja, fast weg, würde ich sagen – aber das mit ganz wenig Anstrengung und sehr viel Freude.

Übrigens bedeutet die Abkürzung FPZ „Forschungs- und Präventionszentrum“ – und so verwundert es nicht, dass es hier auch hilfreiche Programme gegen Arthrose, Osteoporose, Inkontinenz und zur Sturzprophylaxe gibt.

Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des Rückenzentrums Erfurt

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