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Zahlen zum Gesundheitswissen der Deutschen

Der Pharmakonzern Stada hat in einer Umfrage 2000 Bundesbürger zu ihrem Gesundheitswissen befragt, etwa zum idealen Blutdruck, zur Volkskrankheit Diabetes oder zum Lichtschutzfaktor bei Sonnencreme.
Unter den Befragten der in Bezug auf Geschlecht, Region, Alter und Bildung repräsentativen Umfrage schätzen sich 41 Prozent der Männer als kompetent in Gesundheitsfragen ein. Bei den Frauen lag der Anteil bei 48 Prozent. Dennoch lassen manche Zahlen aufhorchen. Ein Überblick.

•    72 Prozent der Menschen, die selbst unter Diabetes leiden, wissen nicht, was bei dieser Krankheit im eigenen Körper passiert
•    53 Prozent wissen nicht, dass man erst ab 38,5 Grad Körpertemperatur von Fieber spricht
•    45 Prozent der Frauen und 66 Prozent der Männer konnten nicht beantworten, was ein Ödem ist
•    41 Prozent der Befragten konnten mit dem Lichtschutzfaktor auf Sonnencremes nichts anfangen
•    79 Prozent der Befragten gaben an, sich für Gesundheitsthemen zu interessieren, 21 Prozent hingegen interessieren sich kaum für solche
•    48 Prozent wissen nicht, dass Antibiotika gegen Bakterien helfen. 11 Prozent gaben an, Antibiotika für ein Universalmittel „gegen alles“ zu halten
•    36 Prozent hält es (fälschlicherweise) nicht für notwendig Tetanus-, Diphterie- und Keuchhustenimpfungen aufzufrischen
•    Nur 76 Prozent beantworteten die Frage nach dem Ruhepuls richtig

Insgesamt schnitten die Frauen etwas besser ab als ihre männlichen Artgenossen. Bezogen auf Gewicht und Ernährung verfügten die Befragten zwischen 18 und 29 Jahren tendenziell über das beste Wissen, beispielsweise zum Body-Mass-Index. Mit zunehmendem Alter und damit steigender Anzahl an Behandlungen erhöht sich hingegen die Gesundheitskompetenz in puncto Medikamente, so die Studie.

Quelle: Stada Gesundheitsreport 2015

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