Im zweiten Teil unseres Beauty-Specials verraten wir, wie wirksam natürliche Hausmittel anspruchsvolle Hautpartien, beanspruchte Kopfhaut und spröde Lippen wieder frischer und gepflegter aussehen lassen. Verwöhnen Sie ihre Haut mit natürlichen Ölen, Kräutern und Naturextrakten. Wir erklären Ihnen wie.
Tipp 4: Ölwickel für eine jüngere Halspartie
Die Hautpartien am Hals werden bei der Pflege oft vernachlässigt. Dabei ist die Haut ab 35 sehr anspruchsvoll und neigt speziell in diesem Bereich zu Falten und Erschlaffungen. Verwöhnen Sie den Bereich zwischen Kinn und Schlüsselbein daher mit sogenannten Ölwickeln: Hierfür circa drei Teelöffel erwärmtes Öl, wie Mandel-, Sonnenblumen-, Weizenkeim-, Oliven-, Avocado- oder Klettenwurzelöl mit der gleichen Menge Honig (flüssig) vermengen und vorzugsweise mit einem Maskenpinsel auftragen.
Anschließend wird die bestrichene Partie mit einem feuchten Baumwolltuch abgedeckt und mit einem Frotteetuch umwickelt. Die Ölwickel eine halbe Stunde einwirken lassen, danach vorsichtig abtragen.
Tipp 5: Gesunde Kopfhaut mit der Kraft der Brennnessel
Strapazierte, empfindliche Kopfhaut sollte vor allem natürlich und schonend behandelt werden, um sie nicht unnötig zu reizen. Für die Behandlung eignet sich daher eine Brennnesselkur, da sie Kopfhaut und Haarboden nicht nur stärkt, sondern dem Haar mit der Beigabe von etwas Essig zusätzlich Glanz verleiht. Für die Kur etwa 200 ml Apfelessig erhitzen (nicht kochen) und damit eine Tasse Brennnesselblätter oder –Tee aufgießen. Den Sud circa 15 Minuten ziehen und abkühlen lassen. Nach der Haarwäsche die Mixtur über den Kopf gießen und in Haar und Kopfhaut einmassieren. Nicht ausspülen.
Tipp 6: Zarte Lippen mit Honig
Die Haut der Lippe ist mit drei bis fünf Zellschichten im Vergleich zu den bis zu 16 Zellschichten der übrigen Gesichtshaut sehr dünn. Raue, spröde Lippen sind daher oft die Folge. Die perfekte Pflegekur: natürlicher Honig. Dieser enthält Vitamine, Eiweiß- und Mineralstoffe, die die Haut der Lippen regenerieren und pflegen. Zudem wirkt Honig entzündungshemmend und antibakteriell. Grund dafür ist der hohe Zuckeranteil und Inhibine wie Wasserstoffperoxid, das durch die Aktivität des Bienenenzyms Glucoseoxidase entsteht. Allerdings sollte man nicht in Versuchung geraten, den Honig vorzeitig wieder abzulecken.