Was leistet der Bildung von freien Radikalen Vorschub
• Stress
• Zigarettenrauchen
• Zu viel Alkohol
• Schlechtes Essen („Junk Food“)
• Industriell gehärtete Fette
• Feinstaub in den Städten
• Radioaktive und elektromagnetische Strahlung
• Sonnenexposition
• Körperliche Inaktivität
Die Theorie der freien Radikale scheint nicht nur für die Alterung des Herz- und Gefäß-Systems mit verantwortlich zu sein, sondern begünstigt auch Krankheiten wie Krebs, Zuckerkrankheit und Alzheimer.
Die Körperzellen sind selbst in der Lage, sich vor freien Radikalen zu schützen, indem sie so genannte Radikalenfänger aktivieren. Hilfreich sind auch antioxidativ wirkende Nährstoffe von außen wie Ascorbinsäure, Beta-Carotin, Polyphenole und Flavonoide.
Der Gegenspieler von freien Radikalen sind also Antioxidantien. Antioxidantien können die Kettenreaktionen der freien Radikale unterbrechen und somit Zellschäden verhindern oder zumindest eindämmen.
Bekannte Radikalenfänger sind
• Obst und Gemüse
• Wildpflanzen wie Löwenzahn und Giersch
• Sprossen
• Naturbelassene Fette und Öle
• Nüsse
• Sogenannte sekundäre/bioaktive Pflanzenstoffe Polyphenole wie Flavonoide, Anthocyane in Aroniabeere, Isoflavone
• Vitamin E und Vitamin C
• Spurenelemente wie Selen, Eisen und Zink
• OPC (Oligomere Proantho Cyanidine), beispielsweise in Traubenkernöl
• Allicin (schwefelhaltiger sekundärer Pflanzenstoff/Sulfide)
• Carotinoide (Beta-Carotin, Lutein, Zeaxanthin, Lycopin in Tomaten)
Zum Autor
Prof. Dr. med. Curt Diehm zählt zu den führenden Medizinern im Südwesten Deutschlands, er ist Autor zahlreicher Fach- und Patientenbücher und langjähriger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin. Seit Mitte 2014 leitet er als Ärztlicher Direktor die renommierte Max Grundig Klinik in Bühl. Alle Beiträge dieser Serie zum Nachlesen unter www.max-grundig-klinik.de.Hier finden Sie alle Beiträge der Serie Gesund mit Diehm