Langeweile im Beruf ist eine Qual. Oft versucht man sich die Zeit mit Kaffee holen, auf die Toilette gehen oder surfen im Internet zu vertreiben.
Viele Betroffene fühlen sich am Ende des Tages trotzdem erschöpft und ausgelaugt. Dieses Phänomen nennt man Bore-out (engl. „Boredom“, Langeweile). Der Begriff wurde bereits 2007, in Anlehnung an das Burn-out-Syndrom, erfunden.
Viele sind davon Betroffen: Laut Stressreport 2012 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin fühlen sich fünf Prozent der Arbeitnehmer mengenmäßig und 13 Prozent fachlich unterfordert im Job.
Unterforderung und Langeweile im Job erzeugen Stress, erklärt der Psychotherapeut Wolfgang Merkle auf „welt.de“. Die Folgen davon können Kopf- und Magenschmerzen, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und Depressionen sein.
Um sich vor diesen Folgekrankheiten zu schützen, sollte man sich unbedingt ein Hobby oder einen privaten Ausgleich suchen. Das kann ein Ehrenamt oder eine sportliche Aktivität sein. Menschen, die im Beruf dauerhaft unterfordert sind, sollten sich Gedanken über eine Weiterbildung oder einen Wechsel des Arbeitsplatzes machen, rät Merkle, der Chefarzt einer Psychosomatischen Klinik in Frankfurt ist.
Mehr zum Thema: http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article115289330/Unterforderung-im-Beruf-macht-krank.html
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- Langeweile am Arbeitsplatz macht krank
Psychologen warnen: Berufstätige, die am Arbeitsplatz nur die Zeit totschlagen, können davon gesundheitliche Probleme bekommen. Unterforderung macht demnach genauso krank wie Überforderung.