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Kinderkrankheiten auch für Erwachsene ein Thema

Die Annahme, dass einige Krankheiten nur im Kindesalter auftreten, ist ein Irrglaube. Viele Deutsche sind deshalb nicht ausreichend geimpft. Vermeintliche Kinderkrankheiten, wie Windpocken, Masern oder Keuchhusten sind heute auch immer öfter für Erwachsene gefährlich.

Die erwachsene Bevölkerung weist in Deutschland immense Impflücken auf, berichtet „focus.de“. Gegen viele Erreger seien die Deutschen nicht geschützt, weil einige Krankheiten irrtümlicherweise als ungefährlich angesehen werden. Nach Aussage des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind als Kinderkrankheiten eingestufte Erkrankungen für Erwachsene immer öfter ein Thema.

Der Grund dafür ist das betroffene Durchschnittsalter einiger Krankheiten (z.B. Keuchhusten). Diese seien enorm angestiegen, berichtet das RKI. Viele Erkrankungen erstrecken sich mittlerweile  auf die Altersgruppe der über 15-Jährigen. Die Erreger und der Krankheitsverlauf einiger dieser vermeintlichen Kinderkrankheiten, können ebenfalls für Erwachsene gefährlich sein. Darüber hinaus birgt diese Veränderung auch ein Risiko für die Kinder selbst. „Früher hätten sich die Eltern und Großeltern bei den Kleinsten angesteckt. Heute ist es umgekehrt“, erklärt Sabine Reiter vom RKI.

Das RKI empfiehlt Erwachsenen deshalb auch Impfungen gegen Krankheiten, wie Masern, Mumps, Keuchhusten und Windpocken in regelmäßigen Abständen aufzufrischen. Nur so lässt sich der Schutz vor den Erregern, auch zum Wohle der eigenen Kinder, erhöhen.

Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/chance/tid-27629/neue-impfempfehlungen-welche-impfungen-erwachsenen-wirklich-brauchen_aid_834336.html

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