Die Studienergebnisse im Überblick
Die wichtigsten Ergebnisse: Menschen in den neuen Bundesländern gehen mit dem Thema Gesundheitsvorsorge verantwortungsvoller um als in den alten Bundesländern. Außerdem gibt es regionale Unterschiede im Gesundheitswissen der Deutschen. Demnach sind sich 41 Prozent im Osten bewusst, dass der zweijährliche Hautkrebs-Vorsorgecheck ab 35 Jahren obligatorisch sein sollte – im Westen sind es nur 36 Prozent. Ähnliches zeigt sich in puncto Auffrischung von Impfungen aus dem Kindesalter. Hier wissen drei von vier Bewohnern aus den neuen Bundesländern, dass sie Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten regelmäßig auffrischen müssen. Im Vergleich dazu erweisen sich die Menschen im Westen Deutschlands als Impfmuffel: Lediglich 62 Prozent von ihnen haben diesen Impfkalender verinnerlicht.Besser informiert sind die Menschen in den neuen Bundesländern auch in anderen Gesundheitsfragen: So wissen 90 Prozent von ihnen, dass die Schilddrüse unterhalb des Kehlkopfs sitzt, während der Anteil im Westen bei 83 Prozent liegt. Dasselbe Phänomen ist bei den Kenntnissen zu Arteriosklerose zu beobachten, einer Systemerkrankung der Arterien, bei der sich Blutfette, Thromben, Bindegewebe und auch Kalk in den Gefäßwänden ablagern. Das wussten die Menschen im Osten Deutschlands in 48 Prozent der Fälle, während 43 Prozent aus dem Westen erklären konnte, was bei Arteriosklerose im Körper passiert.
Auch Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland
Wissensunterschiede sind auch zwischen Nord und Süd festzustellen – wenn auch kleine. So kennen sich Bewohner der südlichen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern besser in puncto Medikamenteneinnahme aus als Menschen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. 85 Prozent im Süden, aber nur 81 Prozent der Bewohner des Nordens wissen, dass die Rezeptanweisung "1-0-1" bedeutet, morgens und abends je eine Tablette einzunehmen.Zur Studie:
Die Studie wurde vom Pharmakonzern Stada in Zusammenarbeit mit Marktforschern von Kantar Health durchgeführt. Sie ist Teil der Stada „Alles Gute“-Initiative. Diese will ein Bewusstsein dafür schaffen, verantwortungsvoll mit dem Thema Gesundheit umzugehen.