Erektionsstörungen sollen auf Herzprobleme hindeuten ©www.istockphoto.com/becon

Erektionsstörungen sollen auf Herzprobleme hindeuten

Erektile Dysfunktionen (Erektionsstörungen) können auf Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems hindeuten. Das hat eine australische Forschergruppe herausgefunden. Dabei sollen Herzkrankheiten und Erektionsstörungen teilweise die gleichen Auslöser haben.

Nach Informationen von „spiegel.de“ haben die Wissenschaftler der Australian National University in Canberra fast 100.000 Männer im Alter von über 45 Jahren untersucht. Dabei fanden die Forscher heraus, dass bereits geringe Erektionsprobleme auf Herzerkrankungen hindeuten können.

Umso gravierender die erektile Dysfunktionen der Patienten ausgeprägt waren, desto höher schien auch das Herzinfarktrisiko zu sein. Die Ärzte betonten dennoch, dass Erektionsprobleme nicht der Auslöser von Herzproblemen seien. Vielmehr würden beiden Beschwerden die gleichen Ursachen zugrunde liegen.

In Deutschland sind schätzungsweise zwischen drei und fünf Millionen Männer von Erektionsproblemen betroffen. Dabei spricht man in Expertenkreisen erst von erektiler Dysfunktion, wenn über ein halbes Jahr lang und in mehr als 70 Prozent der Fälle keine ausreichende Erektion erreicht wird. Über drei Viertel aller Erektionsprobleme sollen auf körperliche Ursachen zurückführbar sein.

Deshalb empfehlen die Forscher bei Erektionsproblemen immer auch die Funktionen des Herzes überprüfen zu lassen, um sich weitreichend abzusichern.

Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/erektionsstoerungen-koennen-auf-herzprobleme-hinweisen-a-880500.html


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