Eine Forschergruppe der Universität Pennsylvania untersuchte, ob ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und der biologischen Uhr besteht. Wie „zeit.de“ berichtet, betrachteten die Wissenschaftler für die Forschungen das Essverhalten von Mäusen. Dabei deaktivierten sie in den Fettzellen das Gen, welches für die biologische Uhr der Tiere verantwortlich ist.
Daraufhin nahmen die Versuchstiere zu. Das erstaunliche dabei war, dass die Nahrungsmenge die gleiche blieb, wie zuvor. Das wiederum lieferte den Forschern zwei zentrale Erkenntnisse, die sich, so heißt es aus Forscherkreisen, auch auf den Mensch übertragen ließen.
Zum einen beweist dies, dass die Uhren in äußeren Geweben, unabhängig von der Hauptuhr im Gehirn, Einfluss auf das Essverhalten nehmen können. Bisher wurde angenommen, dass sich die übrigen Uhren an der Hauptuhr orientieren.
Außerdem zeigten die Ergebnisse, dass bereits eine geringe Veränderung der Essenszeiten, das Abspeichern von Energie beeinflussen kann. Eine Störung der inneren Uhr könne sogar zu dauerhaften Störungen im menschlichen Stoffwechsel führen. Diese Vermutung der Forscher beruht auf der Tatsache, dass viele Menschen, die nachts arbeiten oder an Schlafstörungen leiden, übergewichtig sind.
Mehr zum Thema lest ihr hier: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2012-11/chronobiologie-uebergewicht
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- Biologische Uhr beeinflusst Essverhalten
Eine Gruppe von Wissenschaftlern in den USA hat herausgefunden, dass eine Störung der biologischen Uhr zu Gewichtszunahme führen kann. Für ihre Untersuchungen zogen sie genmanipulierte Mäuse heran.