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Akupunktur kein Placebo-Effekt

Eine Studie hat nun belegt, dass Akupunktur chronische Schmerzen zu lindern hilft. Bisher gab es immer wieder Stimmen, welche die Wirkung der Nadeln als reinen Placebo bewerteten. Die Schmerzlinderung ist nun bewiesen und trotzdem scheiden sich die Geister weiter daran, wie die Therapie den Patienten wirklich hilft.

Obwohl die Akupunktur in Deutschland schon länger als Behandlungsmethode bei chronischen Schmerzen üblich ist, konnte lange Zeit nicht bewiesen werden, ob die Therapie tatsächlich eine Schmerzlinderung hervorruft. Viele Forscher sahen in der „Nadelstecherei“ lange einen Placebo-Effekt und behaupteten, dass eine Scheinakupunktur, bei der die Nadel an für die Schmerzbehandlung unwesentlichen Stellen gesetzt werden, der gleiche Effekt erzielt werde, wie bei einer „echten Behandlung“.

„spiegel.de“ berichtet nun, dass ein internationales Forscherteam die Daten von fast 18.000 Patienten im Bezug darauf verglichen hat. Das Ergebnis zeigte, dass die Behandelten sich nach der Akupunktur um bis zu 23 Prozent mehr von ihren Schmerzen befreit sahen, als nach den übrigen Verfahren.

Dieses Ergebnis spricht also für die Wirkung der Akupunktur, jedoch birgt die Frage, wie wichtig es ist die richtigen Punkte zu treffen, schon die nächste Diskussion. Einig sind sich die meisten Experten nur in Bezug auf das Risiko, welches die Nadeln für die Patienten darstellen (z.B.: Schwindelanfälle und Bewusstlosigkeit).

Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/akupunktur-aerzte-streiten-ueber-wirksamkeit-a-854858.html

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