Alleinlebende eher depressionsgefährdet www.istockphoto.com/becon

Alleinlebende eher depressionsgefährdet

Alleinlebende Menschen im mittleren Alter sind um 80 Prozent mehr depressionsgefährdet als Vergleichsgruppen, die in einem Mehrpersonenhaushalt wohnen. Dies geht aus einer neuen finnischen Studie hervor, die im Gesundheitsjournal „BioMed Central's“ veröffentlicht wurde.

Laut der Studie, über die die BBC berichtete, sind die Gründe für eine Depressionsgefährdung bei Frauen vor allem schlechte Wohnverhältnisse und bei Männern der mangelnde soziale Rückhalt.

Bei der Studie wurde an der finnischen „Institute of Occupational Health“ das Konsumverhalten von Anti-Depressiva von rund 3500 finnischen Patienten untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass ein enormer Anstieg von Einpersonenhaushalten in den letzten 30 Jahren zu verbuchen sei und dass speziell in diesen Haushalten im Vergleich zu Mehrpersonenhaushalten mehr Anti-Depressionsmittel verbraucht würden.

Die Forscher weisen darauf hin, dass für Alleinlebende der soziale Austausch in der Gesellschaft immens wichtig sei. Menschen die gemeinsam wohnten, würden von ihren Mitbewohnern öfter psychisch unterstützt und sind daher auch weniger anfällig für Depressionen.

Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.bbc.co.uk/news/health-17475240

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