Rauchverbote retten Leben www.pixelio.de/Rainer Sturm

Rauchverbote retten Leben

Rauchverbote gefallen nicht jedem, aber die Nichtraucherschutzgesetze retten nachweislich Leben. Vor allem die Zahl der Klinikbehandlungen aufgrund von Herzinfarkten ist deutlich zurückgegangen.

Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" haben die Nichtraucherschutzgesetze mehr als 35.000 schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert. Die weltweit größte Studie zu diesem Thema wurde am gestrigen Dienstag vom Chef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Herbert Rebscher, in Berlin vorgestellt. Für die Studie wurden Daten von 3,7 Millionen Versicherten der DAK verwendet.

Die Forscher nutzten das vorher erwartete Auftreten der Krankheit um das tatsächliche Auftreten mit diesen Zahlen zu vergleichen. Bei Infarkten war von einem weiteren kontinuierlichen Anstieg wie in den Vorjahren ausgegangen worden, tatsächlich gingen die Zahlen deutlich zurück. Studienautor Reiner Hanewinkel erklärt diesen Rückgang mit der Einführung der Gesetze.

 Ausgeschlossen wurde, dass der Rückgang der Krankheitsfälle auf anderen Ursachen beruht. Auch wurde geprüft, ob es mehr ambulante Behandlungen gegeben hat, doch dies sei nicht der Fall gewesen.

 Allein bei den Versicherten der DAK konnten 1880 Krankenhausaufenthalte verhindert werden. Zudem konnte die Krankenkasse 7,7 Millionen Euro für Behandlungen sparen.

 Der Untersuchungszeitraum der Studie betrug vier Jahre.

 Weitere Informationen: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/tabakkonsum-rauchverbote-haben-in-deutschland-tausende-leben-gerettet-1.1308347

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