Rotaviren-Fälle bei Kleinkindern in Bayern steigen stark an thinkstock

Rotaviren-Fälle bei Kleinkindern in Bayern steigen stark an

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Allein im Februar meldete Bayern laut Robert-Koch-Institut (RKI) 524 neue Fälle der Magen-Darm-Krankheit – das sind vier Mal so viele wie im Oktober 2013. Vor allem Kleinkinder zwischen sechs Monaten und zwei Jahren sind davon betroffen. Eine Impfung wird dringend angeraten.

Besonders in den Wintermonaten steigt die Ansteckungsrate regelmäßig an, zwischen Februar und April tritt die Durchfallerkrankung mit Erbrechen, Fieber und starken Bauchschmerzen besonders häufig auf. Der Höhepunkt der Rotavirus-Welle steht also noch bevor. Experten erwarten ihn für April.

In Bayern wird die Schluckimpfung für Säuglinge seit letztem Herbst einfach über die elektronische Gesundheitskarte abgerechnet. Ab der sechsten Lebenswoche können Säuglinge geimpft werden. Zwei Präparate stehen als Schluckimpfstoffe zur Verfügung, das eine besteht aus zwei, das andere aus drei Dosen. Bis spätestens zum sechsten Lebensmonat sollte die Impfserie abgeschlossen sein.

Weitere Informationen zum Impfschutz bei Rotaviren und anderen Infektionen gibt es im Internet www.dak.de/impfen.
Quelle: Pressemitteilung DAK