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Schweißfüße, Hornhaut und Co.

Fußpflege: Fußbäder mit Wirkung

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Nach einem harten Arbeitstag kann ein Fußbad zur Entspannung wahre Wunder wirken. Im Winter macht es unsere Füße wieder schön warm und kann Erkältungen vorbeugen. Aber auch bei Problemfüßen, wie etwa Schweißfüßen oder bei starker Hornhautbildung, können verschiedene Zusätze in Fußbädern helfen.

Wellness-Fußbad zur Entspannung

Es ist immer wieder erstaunlich, wie erfrischend und belebend ein simples Fußbad nach einem langen Arbeitstag sein kann. Oft unterschätzen wir, welchen wichtigen Einfluss unsere Füße auf unser gesamtes Wohlbefinden haben.

Zur Entspannung empfiehlt sich ein Wellness-Fußbad. Suchen Sie sich einen Duftstoff aus, der Ihnen gefällt und zur Entspannung beiträgt. Der Duft sollte allerdings nicht zu dominant sein. Der Duft von Lavendel eignet sich beispielsweise gut.
Füllen Sie dazu warmes Wasser in eine ausreichend große Schüssel – optimal ist eine Wassertemperatur von 35°C. Geben Sie einige Tropfen Lavendelöl hinzu und baden Sie Ihre Füße etwa zehn Minuten darin.
Wer probierfreudig ist, kann Glasmurmeln mit in die Schüssel geben und während des Bades die Füße darauf vorsichtig hin- und her bewegen. Diese einfache Methode wirkt sich positiv auf die Fußreflexzonen aus und fördert die Durchblutung.

Medizinische Fußbäder

Wer mit Problemfüßen verschiedener Art zu kämpfen hat, muss nicht gleich zu chemischen Mitteln greifen. Bereits ein Fußbad kann mit dem richtigen Zusatz Abhilfe schaffen und die Füße wieder auf Trab bringen.
Allgemein gilt: Das Fußbad sollte nicht länger als zehn Minuten dauern, ideal sind sogar nur fünf bis acht Minuten. Die optimale Wassertemperatur liegt bei 35°C. Um eine Wirkung zu erzielen, sollten die Fußbäder über einen Zeitraum von mehreren Wochen regelmäßig, das heißt alle ein bis zwei Tage, durchgeführt werden.

Bei Schweißfüßen hilft ein Bad mit Salbei und Eichenrinde. Übergießen Sie dazu eine Handvoll Salbeiblätter und Eichenrinde mit kochendem Wasser und lassen Sie die Mixtur etwa zehn Minuten ziehen. Den daraus gewonnenen Sud fügen Sie Ihrem Fußbad zu.

Ebenfalls hilfreich bei Schweißfüßen ist ein Fußbad mit Apfelessig. Der natürliche Wirkstoff soll der Schweißbildung entgegen wirken und einen positiven Einfluss auf unseren gesamten Organismus haben. Eine Dosierung von 125 ml Essig pro fünf Liter Wasser reicht bereits aus.

Bei Füßen mit viel Hornhaut ist ein Fußbad der erste Schritt einer Behandlung. Die Rezeptur ist denkbar einfach: Es reicht, etwas Meersalz unter das Wasser zu mischen, besonders eignet sich Totes-Meer-Salz. Nach dem Fußbad kann man mit einem Bimsstein die verhornten Stellen sanft abreiben.

Bei stärker verhornten Stellen, die vielleicht sogar schon zu schmerzhaften Schrunden ausgeartet sind, lindert die Zugabe von Panthenol die Schmerzen.

Ein Fußbad mit Arnika und Rosskastanien belebt müde und durch Anstrengung angeschwollene Füße. Arnika und Rosskastanie wirken sich positiv auf die Durchblutung aus, zusätzlich hat Arnika eine entzündungshemmende Wirkung.

Wer hingegen trockene Füße hat, gibt ein paar Tropfen Olivenöl in das Badewasser.

Tipp:

Fußbäder bilden nur den Anfang der Fußpflege. Wer seine Füße weiter pflegen möchte, dem seien zum Beispiel regelmäßige Peelings empfohlen. Die körnige Substanz trägt alte Hautschuppen ab und macht die Füße weich und geschmeidig. Spezielle Peelings für die Füße gibt es in Drogerien zu kaufen. Man kann sie aber auch aus einfachen Zutaten selbst mixen: Olivenöl und Meersalz zu einer breiigen Masse verrühren und auf die Füße auftragen. Auch hier eignet sich wieder besonders das Salz vom Toten Meer. Das Peeling etwa zehn Minuten einwirken lassen, gründlich abwaschen und abtrocknen, danach die Füße mit einer Urea-Creme eincremen: Diese gibt der Haut Feuchtigkeit zurück.

Mehr über das Thema Fußpflege lesen Sie hier.
 

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