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DAK-Studie

Arbeitsausfälle sind 2013 erneut gestiegen

Im Durchschnitt fielen an jedem Arbeitstag im Jahr 2013 vier von 100 Arbeitsnehmern aufgrund von Krankheit aus. Das hat eine Analyse der DAK Gesundheit ergeben, in der die Daten von 2,7 Millionen erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse DAK-Gesundheit durch das IGES Institut in Berlin ausgewertet wurden.

Dabei wurde festgestellt, dass der Krankenstand um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen ist – von 3,8 auf 4,0 Prozent. Vor allem den langen Winter und die damit zusammenhängende Erkältungswelle machen die Analysten dafür verantwortlich. Die Ausfälle aufgrund von Schnupfen und Husten sind um ein Viertel gestiegen. Insgesamt werden die von Bronchitis, Husten und Lungenentzündung verursachten Fehltage auf 17,3 Prozent aller Fehltage beziffert. Zum Vergleich: 2012 waren es noch 14,5 Prozent.

Die häufigsten Gründe für eine Krankschreibung

Erstmals waren 2013 mehr als die Hälfte (50,6 Prozent), der analysierten Versicherten mindestens einen Tag krankgeschrieben. Meistens waren Probleme mit dem Muskel-Skelett-System auschlaggebend für eine Krankschreibung, gefolgt von Atemwegserkrankungen. Die häufigsten Gründe für eine Krankschreibung waren:

Muskel-Skelett-System (21,5 %)
Atmungssystem (17,3 %)
Psychische Erkrankungen (14,6 %)
Verletzungen (12,2 %)
Verdauungssystem (5,4 %)
Infektionen (4,6 %)
Kreislaufsystem (4,3 %)

Interessant: Der Anteil psychischer Erkrankungen stieg im Vergleich zu 2012 um fünf Prozent.

Quelle: Pressemitteilung DAK-Gesundheit

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