Studie: Fasten beugt Krankheiten vor und bremst Alterungsprozess thinkstockphotos.com

Studie: Fasten beugt Krankheiten vor und bremst Alterungsprozess

Fasten wirkt präventiv: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus Langzeitstudien zeigen, dass regelmäßige Fastenperioden und eine verminderte Kalorienaufnahme einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben. Zum Beispiel soll der Alterungsprozess gebremst werden.
Die Studien wurden in einem Zeitraum von sechzig Jahren von den Buchinger Wilhelmi Kliniken in Überlingen und Marbella begleitet. Dabei fanden Wissenschaftler heraus, dass Kalorienrestriktion und regelmäßiges Fasten Alterungsprozesse bremsen. Des Weiteren könne mittels Fasten der Entstehung von Diabetes, Bluthochdruck, Asthma und Arthritis vorgebeugt sowie deren Krankheitsverläufe positiv beeinflusst werden – mit medizinisch therapeutischer Begleitung.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Fasten bewirkt eine Veränderung der Zellfunktion, da sich diese beim Fasten auf das Notwendigste beschränken. Während die Zellen beim kalorienreichen Essen mit viel Proteinen und Zucker auf Hochtour arbeiten, wachsen, sich vermehren und altern, befinden sich die Körperzellen beim Fasten in einem sogenannten geschützten Modus. Die Zellen können während dieser Zeit sowohl chemische als auch physische Angriffe besser verkraften, sie werden stressresistent und aktivieren Gene, die beispielsweise Selbstreparaturen an der DNA ermöglichen.

Zudem wirkt sich das Fasten positiv auf den Verlauf von Krebserkrankungen aus. So bleiben gesunde Zellen vor den Nebenwirkungen einer Chemotherapie geschützt, Krebszellen hingegen werden geschwächt und zum Teil sogar zerstört. Auch in der Alzheimer-Forschung bieten sich dadurch neue Perspektiven. Nach dem Fasten werden neue Stammzellen in der Gedächtniszone des Hippocampus aktiviert und bilden neue Neuronen aus – eine Hoffnung für die Alzheimer- und Multiple-Sklerose-Forschung.

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