In der Schwangerschaft benötigt der weibliche Körper mehr Eisen. Durch das Wachstum des Kindes, der Gebärmutter und der Plazenta wird auch mehr Sauerstoff und somit Hämoglobin benötigt. In den meisten Fällen kann der Eisenbedarf über die Ernährung abgedeckt werden. In der Schwangerschaft wird der Hämoglobinwert dennoch regelmäßig geprüft, um eine mögliche Anämie, also Blutarmut, zu verhindern oder auszuschließen.
Übersicht: Eisen in der Schwangerschaft
Übrigens kann auch ein Überfluss an Eisen schaden, zum Beispiel kann es zu Magen-Darm-Beschwerden oder Organschäden kommen. Daher sollte eine Zufuhr von Eisenpräparaten immer mit dem Arzt abgestimmt werden und nur bei Notwendigkeit erfolgen. Darüber hinaus bietet eine zusätzliche Einnahme von Präparaten ohne nachgewiesene Anämie keine Vorteile.
Damit auch schwangere Vegetarierinnen ihren Eisenbedarf decken können, gibt die AOK Hessen Tipps für die Ernährung ohne Fleisch und Fleischprodukte