Transfettsäuren sind künstlich gehärtete Fette, die vom Körper nicht verarbeitet werden können. Sie werden dennoch von der Lebensmittelindustrie eingesetzt, weil sie preisgünstiger als andere Fette sind.
Seit Jahren wird vor Transfetten gewarnt. Das Risiko, Herzerkrankungen zu entwickeln, steigt mit der Aufnahme der Fette. Vor allem in Fast Food, Chips und anderen Backwaren sind sie enthalten. Der Aufdruck „enthält gehärtetes Pflanzenfett" auf Lebensmittelverpackungen kann auf eine große Menge an Transfetten hinweisen.
Wie „Welt Online" berichtet, haben US-amerikanische Forscher der University of California in San Diego nun ihre neuesten Erkenntnisse zu Transfettsäuren im Fachmagazin PLoS ONE veröffentlicht. Transfettsäuren lassen nicht nur den Cholesterinspiegel ansteigen, sondern stehen auch in einem Zusammenhang mit Reizbarkeit und Aggressivität. Ihre Studie mit 1000 Probanden ergab Folgendes: Diejenigen, die Transfette zu sich nahmen, legten ein aggressiveres Verhalten an den Tag, als die Teilnehmer der Vergleichsgruppe, die keine Transfette bekamen.
Der Einfluss von Transfetten auf die Aggressivität sei dabei unabhängig von Geschlecht, Alter oder ethnischer Herkunft zu beobachten gewesen. Das Aggressivitätspotenzial sei sogar höher gewesen, als beim Konsum von Alkohol.
Weitere Informationen: http://www.welt.de/gesundheit/article108164797/Fett-in-Fastfood-kann-Menschen-aggressiv-machen.html