Immer mehr Jugendliche finden Rauchen uncool www.thinkstock.de

Immer mehr Jugendliche finden Rauchen uncool

Ein erfreulicher Trend. Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat sich der Anteil jugendlicher Raucher in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert.

Die Kampagnen gegen das Rauchen zeigen ihre Wirkung: Immer weniger Jugendliche greifen zum ungesunden Glimmstängel. Das geht jetzt aus einer repräsentativen Studie mit 5000 Befragten, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor. Demnach hat sich der Anteil jugendlicher Raucher in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert.

In der Gruppe der 12- bis 17-Jährigen sank der Anteil der Raucher von 27,5 Prozent im Jahr 2001 auf zwölf Prozent im Jahr 2012. Knapp 72 Prozent der Jugendlichen haben sogar noch nie an einer Zigarette gezogen – ein neuer Rekord. Im Jahr 2001 waren es nur 40,5 Prozent.
Auch in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen verstärkte sich der Trend zum Nichtrauchen. 2012 rauchten 35,2 Prozent dieser Gruppe, im Jahr 2001 waren es noch 44,5 Prozent.

Das durchschnittliche Alter, in dem die Befragten mit dem Rauchen beginnen, stieg den Angaben zufolge von 13,6 Jahren 2001 auf 14,4 Jahre im vergangenen Jahr. Das Geschlecht spielt, laut Bericht, dabei keine Rolle.

Deutliche Unterschiede zeigen sich jedoch im Bildungsniveau: Während 6,9 Prozent der Gymnasiasten rauchen, sind es laut BZgA bei den Realschülern 10,9 Prozent und bei den Hauptschülern 16,7 Prozent.

Weitere Informationen zur Studie unter http://www.bzga.de/presse/pressemitteilungen/?nummer=835


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