Diabetes und Hirnschäden nach Komasaufen? www.thinkstock.de

Diabetes und Hirnschäden nach Komasaufen?

Eine Forschergruppe in New York findet heraus, dass maßloser Alkoholkonsum bei Ratten zu Gehirnschäden und Diabetes führen kann. Nun gilt es herauszufinden, ob sich dieses Ergebnis auch auf den Menschen übertragen lässt.

Eine Studie einer Forschergruppe aus New York, die kürzlich im „Science Translation Medicine“ Journal erschien, bestätigt, dass übertriebener Alkoholkonsum bei Ratten zu Schäden im Gehirn und zu ersten Anzeichen von Diabetes führt.  Das Team aus internationalen Forschern wollte die Folgen des sogenannten Komasaufens untersuchen, berichtet „Fokus-Online“. Sie verabreichten Ethanol an Laborratten, um maßlosen Alkoholkonsum beim Menschen nachzuahmen. Unter Komasaufen versteht man extreme Trinkformen, die zu Vollrausch oder gar Koma führen können.

Der Alkohol führte bei den Ratten zu einer nachweislichen Insulinresistenz. Das Hormon ist für die Senkung des Blutzuckerspiegels im Körper zuständig und spielt auch für den Fettstoffwechsel eine wichtige Rolle. Wird im Körper nicht mehr genug Insulin produziert oder setzt seine Wirkung aus, spricht man von der Krankheit Diabetes.

Daneben stellten die Forscher zusätzlich eine Schädigung des Hypothalamus im Gehirn fest. Nun wollen sie herausfinden, ob sich die Ergebnisse dieser Tierstudie auch auf den menschlichen Körper übertragen lassen.

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