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Plaques im Gehirn entfernt

Zwei Forschern ist es gelungen die typischen Alzheimer-Ablagerungen (Plaques) im Gehirn zu entfernen. Das könnte dabei helfen die Gehirnleistung bei Alzheimerpatienten wieder zu steigern. Der verwendete Wirkstoff ist bereits gegen andere Krankheiten zugelassen.

Frank Heppner (Institut für Neuropathologie der Berliner Charité) und Burkhard Becher (Institut für Experimentelle Immunologie der Universität Zürich) haben das Gehirn von Mäusen von Plaques befreit. Laut der Forscher sind einige, besonders aktive Moleküle des Abwehrsystems dafür verantwortlich, dass die typischen Alzheimer-Ablagerungen entstehen, berichtet „welt.de“.

Bei den Untersuchungen ist es den Wissenschaftlern gelungen, diese Moleküle mit Hilfe eines Wirkstoffes zu blockieren, wodurch sich die geistige Leistungsfähigkeit der Mäuse wieder verbesserte.

Konkret handelt es sich um bestimmte Interleukine (Botenstoffe des Immunsystems). Konnten diese nach einer Immunmolekül-Blockade nicht mehr gebildet werden, reduzierte sich die Plaques-Ablagerung im Gehirn der Mäuse. Mit dem Wirkstoff, der die Interleukine deaktiviert, werden Menschen bereits behandelt und die Verwendung gilt als sicher.

„Idealerweise gibt man solchen Alzheimer-Patienten die blockierenden Antikörper, bei denen die Erkrankung noch nicht zu weit fortgeschritten ist“, erklärt Frank Heppner. „Ein positiver Effekt ist schwerer zu erzielen, je mehr Hirnzellen zerstört sind“, so Heppner weiter.

Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.welt.de/gesundheit/article111488432/Forscher-saeubern-das-Gehirn-von-Alzheimer-Plaques.html

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