Nicht schön – aber weit verbreitet: Verstopfung. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung leiden unter einem trägen Darm. Besonders betroffen ist die Altersgruppe der über 60-Jährigen.
Warum streikt der Darm?
Die Gründe für Verstopfung sind vielfältig. Sie reichen von unausgewogener Ernährung, Ernährungsumstellung, stressigen Tagesabläufen bis hin zu Reisen.
Dass vor allem ältere Menschen betroffen sind, liegt häufig an den insgesamt langsamer ablaufenden Körperfunktionen, mangelnder Flüssigkeitszufuhr oder Bewegungsarmut. Auch viele Krankheiten und die Einnahme von Medikamenten oder Genussmitteln (Alkohol, Nicotin) können zu einer Darmträgheit führen.
Warum Frauen im Vergleich zu Männern doppelt so häufig betroffen sind, ist weitgehend ungeklärt. Eine Vermutung ist, dass das breitere weibliche Becken und die dadurch größeren Kapazitäten den Stuhldrang vermindern.
Welche Beschwerden können mit Verstopfung einhergehen?
• Völlegefühl
• Bauchschmerzen
• Gefühl der unvollständigen Entleerung
• harter Stuhl
• Schmerzen bei der Entleerung
• Entleerung nur bei starkem Pressen
Wie kann man vorbeugen?
Hier einige Tipps:
- Essen Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Müsli, Gemüse, Obst, Trockenfrüchte oder Naturreis. Verzichten sollten Sie hingegen auf Weißbrot, Schokolade, Kakao, schwarzen Tee oder Rotwein.
- Massieren Sie Ihren Bauch mit kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn – das entspricht dem Verlauf der Darmschlingen.
- Auch wenn es ungünstig ist: Nehmen Sie sich Zeit für den Toilettengang, halten ihn nicht zurück oder schieben ihn auf.
- Bewegung bringt auch den Darm in Schwung: Täglich eine halbe Stunde Sport oder Spazierengehen regen die Verdauung an.
- Bei Beschwerden, die über mehrere Tage anhalten und nicht durch eine Umstellung der Ernährung bzw. des Lebensstils zu beheben sind, können Betroffene dem Darm mit mild wirksamen Abführmitteln, sogenannten Laxantien (z. B. Laxans-ratiopharm® 7,5 mg/ml Pico Tropfen), auf die Sprünge helfen.
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