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Montezumas Rache: Durchfall

Rund 30 Prozent aller Deutschen leiden einmal pro Jahr an Durchfall. Meist gerade in den unpassendsten Momenten lässt der Darm kein Warten mehr zu – auf Reisen oder vor einem nervenaufreibenden Termin. Die Ursachen hierfür sind vielfältig.

Wie entsteht ein Durchfall?
Hinter dem plötzlich auftretenden und meist nur wenige Tage dauernden Durchfall, steckt fast immer eine Infektion mit Viren oder Bakterien. Ein typisches Beispiel ist der „Reisedurchfall“, bei dem über verunreinigte Lebensmittel die Beschwerden ausgelöst werden. Bei Durchfall handelt es sich dann meist um eine „Schutzreaktion“ des Körpers, um eingedrungene Krankheitserreger schnell wieder loszuwerden. Daneben können auch Lebensmittelunverträglichkeiten oder Stress Auslöser sein.
Oftmals wird diese Verdauungsstörung von krampfartigen Bauchschmerzen oder Übelkeit begleitet.

Wann handelt es sich um Durchfall?
Man spricht von Durchfall, wenn
•    täglich mehr als drei Stuhlentleerungen stattfinden
•    der Stuhl flüssig oder breiig ist und/oder
•    die Stuhlmenge mehr als üblich ist.

Durchfall – was trifft zu?

  1. Die alte englische Kolonialregel: „Schäl es, koch es, brat es oder vergiss es!“ ist immer noch ein guter Rat, der in erster Linie für Reisende gilt. Auch beim Zähneputzen gilt: Kochen Sie das Wasser vorher ab, um eventuelle Keime unschädlich zu machen, oder benutzen Sie abgepacktes Trinkwasser.
  2. Bei Durchfall zu Cola und Salzstangen greifen! – besser nicht. Wer unter Durchfall leidet, verliert viel Flüssigkeit und in der Folge auch wichtige Elektrolyte (etwa Natrium oder Kalium). Der Glaube, dass Cola und Salzstangen durch ihre süße und salzige Beschaffenheit diesen Mangel wieder ausgleichen können, ist jedoch nicht ganz richtig. Salzstangen liefern zwar viel Natrium, nicht aber Kalium, das ebenso vom Körper benötigt wird. Der viele Zucker in Cola begünstigt die ohnehin schon vermehrte Wasserabgabe des Körpers in den Darm. Besser sind dagegen stille Mineralwässer und Bananen.
  3. Durchfall ist, wenn der Stuhl einmal flüssig war. Stimmt nicht – zumindest Mediziner sprechen erst von Durchfall, wenn die flüssige Konsistenz des Stuhls über mehr als drei Tage anhält.
  4. Äpfel helfen bei Durchfall. Das ist richtig, denn das in Äpfeln enthaltene Pektin (ein Ballaststoff) quillt im Darm auf und dickt so den Stuhl ein. Dafür sollte der Apfel (samt Schale) gerieben verzehrt werden.

Weitere Infos finden Sie unter ratiopharm.de

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