Brunnenkresse – Ein gesunder Außenseiter istockphoto.com/liewy

Brunnenkresse – Ein gesunder Außenseiter

Der botanische, lateinische Namen für Brunnenkresse lautet „nasturtium officinale“ (nasus = Nase, tortium = Qual). Der Grund dieser Namensgebung findet sich in Ihrer Eigenschaft, die Schleimhäute zu „kitzeln“ und so ein Niesen hervorzubringen. Brunnkresse hat aber auch viele gesundheitliche Vorzüge…

Nah am Wasser gebautes Kraut

Brunnenkresse, welche unter anderem auch als Bachkresse bekannt ist, ist ein Außenseiter unter den Gartenkräutern. Denn Brunnenkresse lässt sich auch noch im Winter ernten. Eine Grundbedingung für einen guten Wuchs ist hier lediglich feuchter Boden. Dieser bietet sich perfekt zum Beispiel in der Nähe von Bächen, wo die Brunnenkresse gerne wild wächst und innerhalb von wenigen Jahren sehr üppig gedeiht, wenn man ihr keinen Riegel vorschiebt. Ihre Vorliebe, in der Nähe von Wasser zu gedeihen, verleiht der Brunnenkresse noch zwei weitere Namen: Wasserkraut oder Wasserkresse.

Brunnenkresse – Ein gesundes Kraut

Brunnenkresse enthält viele Bitterstoffe und wirkt antibakteriell. Daher ist sie als Auslöser für blutreinigende und harntreibende Vorgänge im Körper bekannt. Durch den hohen Vitamin-C Anteil ist das Kraut zudem auch hervorragend bei Erkältung und Schnupfen in Form von Tee oder Aufgüssen geeignet. In der Kräuterheilkunde wird sie für die „Entschlackung“ verwendet, dabei wirkt sie besonders gut auf Leber und Lunge. Einen weiteren positiven Effekt wird ihr bei Diabetes mellitus nachgesagt.

Anwendungen in der Gartenküche

In der Gartenküche kann Brunnenkresse, dank ihres herben Aromas und einem leicht scharfen bis hin zu leicht bitterem Geschmack der Blätter, vielfältig eingesetzt werden. In Salaten oder als Gemüsebeilage ähnlich zu Spinat ist der Einsatz denkbar. Aber ebenso auch in Kombination mit Quark-, Eier- und Kartoffelspeisen. Die Samen der Brunnenkresse sind ebenfalls genießbar: so ähneln sie doch sehr stark dem Geschmack von Pfeffer.

 

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Textquelle: www.gartenwelt.de