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Hämorrhoidal-Beschwerden in der Schwangerschaft – Was tun?

Mit der Schwangerschaft steht der gesamte Organismus der Frau völlig Kopf. Zum einen wird der Hormonhaushalt umgestellt, zum anderen nimmt man schnell und stark an Gewicht zu. Diese und weitere Veränderungen während der Schwangerschaft begünstigen Hämorrhoidal-Leiden…

Wieso kommt es zur Hämorrhoidal-Beschwerden in der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft verändert sich der Körper einer Frau extrem. Mit dem Wachsen des Kindes im Mutterleib, geht eine starke Gewichtszunahme einher. Gleichzeitig verändert sich der Hormonhaushalt.

Diese Entwicklungen beanspruchen das Bindegewebe und die Blutgefäße enorm.

Man stelle sich vor: Allein bis zur sechsten Schwangerschaftswoche ist das Blutvolumen in den Gefäßen der werdenden Mutter bis zu 50 Prozent angestiegen.

Das Wachstum der Gebärmutter bewirkt bei manchen Frauen, dass sich in den Enddarmgefäßen Blut anstaut. Gleichzeitig wird aufgrund der schnellen Gewichtszunahme Wasser im Gewebe eingelagert. Mit zunehmendem Gewicht sind alle Bewegungen immer stärker eingeschränkt. Man wird immer träger, was sich auf den Darm negativ auswirkt.

Doch nicht nur während der Schwangerschaft ergeben sich Risikoquellen für Hämorrhoidal-Beschwerden. Durch das starke Pressen während der Geburt, können sich danach erste Symptome bemerkbar machen.

Was sind mögliche Symptome?

Die genannten Veränderungen können zur Vergrößerung der Hämorrhoiden, also jener Schwellkörper im Enddarm, die für die Feinabdichtung zuständig sind, führen. Die Betroffenen verspüren ein Jucken und Brennen am Afterbereich. Damit einhergehen kann ein Fremdkörpergefühl im Anfangsstadium des Hämorrhoidal-Leidens. Helles Blut im Stuhl oder am Toilettenpapier sind weitere Anzeichen.

Hausmittel und Selbstbehandlung fehl am Platz!

Besonders bei Hämorrhoidal-Beschwerden spielt das Schamgefühl eine große Rolle. Viele Betroffene meiden die Konsultation eines Arztes, weil es ihnen peinlich ist darüber mit anderen zu sprechen. Stattdessen wird ins Hausmittelschränkchen gegriffen und versucht sich mit fetthaltigen Salben und Cremes sich Linderung zu verschaffen. Das ist jedoch völlig verkehrt. Häufig stecken noch andere Erkrankungen im Analbereich hinter den Beschwerden. Wer sich ohne ärztlichen Rat selbst behandelt, riskiert es, Erkrankungen zu verschleppen.

Was kann helfen?

Zunächst ist der Gang zum Arzt dringend geboten. Gegen akutes Jucken und Brennen am After helfen beruhigende Salben, die man in der Apotheke bekommt. Für den Stuhlgang sollte man sich Zeit lassen. Vorsichtiges, langsames Pressen kann weitere Reizungen verhindern. Die Reinigung mit lauwarmem Wasser und feuchtem Toilettenpapier kann zu dem helfen.

Die beste Vorbeugung: Gesunde Ernährung und viel Bewegung

Doch wie kann man Hämorrhoidal-Beschwerden vorbeugen? Wie bei vielen anderen gesundheitlichen Belangen lautet auch hier das Zauberwort: Gesunde Ernährung und Bewegung! Obst, Gemüse und Ballaststoffe sowie regelmäßige Bewegung, z.B. ein täglicher Spaziergang von 20 Minuten, reichen häufig schon aus, um die Verdauung anzuregen.

Eine gute Nachricht gibt es für Frauen, die vor ihrer Schwangerschaft keine Probleme mit den Hämorrhoiden hatten: Bei diesen gehen die Beschwerden nach der Geburt meistens von alleine wieder zurück.

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