Mit der richtigen Körperhaltung durch den Tag
Bereits vor dem ersten Verlassen des Hauses lässt sich Gutes für die Wirbelsäule tun: Beim Schuhezubinden beispielsweise lieber in die Hocke gehen und nicht dem Fuß entgegenbücken. Auch Autofahren verführt schnell zu einer falschen Haltung. Oftmals sitzen Fahrer oder Beifahrer aufgrund falscher Einstellungen im Fahrzeug nicht aufrecht und fördern somit Verspannungen. „Vor allem die Lendenwirbelsäule benötigt eine gute Abstützung“, ergänzt Dr. Schneiderhan. „Lässt sich der Sitz nicht passend verstellen, empfehle ich, ein sogenanntes Lordosekissen zu verwenden.“ Beim Einkaufen schwere Tüten gleichmäßig auf beide Körperseiten verteilen. Wer vor dem Anheben des Einkaufs auch hier mit geradem Rücken in die Hocke geht und die Tüten so nahe wie möglich zum Körper zieht, vermeidet größere Belastungen der Wirbelsäule. Denken Rückenbewusste bei diesen alltäglichen Aktivitäten an eine gute Körperhaltung, tragen sie bereits viel zur Verbesserung des eigenen Wohls bei.Gemeinsam den Rücken stärken
Über diese kleinen Verhaltensänderungen hinaus unterstützt regelmäßige Bewegung ein kräftiges Rückgrat. Zwischendurch einfach mal ein Stück zu Fuß gehen oder öfter mit dem Fahrrad fahren. Auch wer sich täglich nur zehn Minuten Zeit nimmt, gezielte Übungen durchzuführen, stärkt die Muskulatur nachhaltig. Das gilt in jedem Alter. „Ich staune immer wieder, wie jung manche meiner Patienten sind. Die meisten Kinder bewegen sich einfach viel zu wenig“, erklärt Dr. Schneiderhan. Vernachlässigte Muskeln führen im Erwachsenenalter häufig zu Komplikationen. Kombinieren Eltern also ihr persönliches Rückentraining mit abwechslungsreichen und interessanten Übungen für Kinder, verbessert sich für Jung und Alt die Rückenmuskulatur.Pressemitteilung