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Behandlungsfehler - Zweifel berechtigt?

Vielerorts gibt es immer wieder Beschwerden über zurückliegende Behandlungen. Sei es in Krankenhäusern, Arztpraxen oder in der Chirurgie. Fehler passieren überall und die Vorwürfe sind häufig auch nicht tragbar. Jedoch bestätigt eine Studie des Medizinischen Dienstes der Krankenkasse (MDK) nun, dass die Patienten mit ihren Vermutungen nicht immer im Dunkeln tappen.

Gutachter der MDK haben über 12 500 Vorwürfe, die im vergangenen Jahr eingegangen sind, untersucht. Jetzt berichtet „focus.de“, dass rund ein Drittel der Beschwerden berechtigt sind. In Berlin teilte die Krankenkasse mit, dass es insgesamt in 4070 Fällen zu Behandlungsfehlern gekommen sei. Die meisten Vorwürfe erhoben Patienten der Chirurgie. Astrid Zobel vom MDK Bayern weist trotzdem darauf hin, dass die „vielen Vorwürfe aber nicht automatisch viele Behandlungsfehler“ bedeuten. Auch was spezifische Behandlungsfehler betrifft, konnte die MDK Kniegelenks- und Hüftgelenksarthrose, sowie Zahnkaries als die Krankheiten entlarven, deren Behandlung am meisten Fehler hervorrufen. Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, bezog zu den Ergebnissen der MDK wie folgt Stellung: „Jeder Behandlungsfehler ist einer zu viel“.

Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.focus.de/gesundheit/arzt-klinik/news/jeder-dritte-vorwurf-berechtigt-behandlungsfehler-in-ueber-4000-faellen-nachgewiesen_aid_813418.html

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