Dreidimensionaler Film bei Darmspiegelung www.thinkstockphotos.de

Dreidimensionaler Film bei Darmspiegelung

Die Darmspiegelung gilt als wichtige Vorsorgeuntersuchung zum Schutz vor Darmkrebs. Eine neue Methode soll das Darminnere genau wiedergeben. Mediziner wenden dieses Verfahren vermehrt an, weil es den Patienten einige Unannehmlichkeiten ersparen soll.

Sinn und Zweck einer Darmspiegelung ist es, Polypen im Darminneren aufzuspüren und zu entfernen. Studien zufolge kann das Darmkrebsrisiko so um etwa 50 Prozent verringert werden. „spiegel.de“ berichtet nun von einer neuen Methode, die immer häufiger angewendet wird. Bei dieser muss der Patient nicht in Dämmerschlafnarkose versetzt werden. Auch bleibt ihm  vorerst ein endoskopischer Eingriff erspart.

Bei der neuen Methode werden mit einem Computertomografen dreidimensionale Bilder des Darminneren konstruiert. Hierzu wird der Darm jeweils einmalig von der Vorder- und Rückseite gescannt. Die entstandenen Bilder lassen sich dann als eine Art Film zusammenlegen. So können Polypen auf der Darmschleimhaut erkannt und behandelt werden.

Forscher der Universität Toronto haben bestätigt das die neue Methode ähnlich gut die Polypen entdeckt, wie eine gewöhnliche Darmspiegelung. 90 Prozent soll die Erkennungsgenauigkeit hierbei betragen. Werden Polypen entdeckt, muss sich der Patient trotzdem mit dem Endoskop behandeln lassen, da die Tumorquellen nur so entfernt werden können.

Mehr zum Thema lest ihr hier: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/virtuelle-darmspiegelung-welche-vorteile-die-tumorsuche-per-ct-hat-a-858398.html

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