Wie der „Stern“ in seiner Onlineausgabe berichtet, sollten Menschen, die auf Diät sind, keine Bilder von appetitlichen Speisen anschauen. Diese führen dazu, dass das Ghrelin im Blut steigt. Ghrelin ist ein eng mit dem Hungergefühl verknüpftes Hormon, das zu einem Großteil im Magen-Darm-Trakt produziert wird.
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in München untersuchten acht junge, gesunde und normalgewichtige Männer über zwei Tage. Nach dem Frühstück sollten sie sich Bilder ansehen. Am ersten Tag neutrale, am zweiten solche von appetitlichem Essen. Petra Schüssler erklärt: „Am zweiten Tag haben wir einen Anstieg von Ghrelin im Blut festgestellt.“
Visuelle Reize regen also offenbar die Produktion des Hormons an. Da an der Studie lediglich acht Probanden teilgenommen haben, ist die Studie angreifbar. In einer zweiten Studie müsste dieses Ergebnis bestätigt werden. Dafür „müsste man den Probanden Essen vorsetzen und schauen, ob sie tatsächlich mehr essen“ erläutert Schüssler die Vorgehensweise nach einem Bildertest.
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