Ob eine Kreuzfahrt im Mittelmeer, ein Wanderurlaub in den Bergen oder eine Flugreise in südliche Gefilde: Die Deutschen gelten als das reisefreudigste Volk überhaupt. Aber ausgerechnet dann, wenn eigentlich Erholung in der Ferne angesagt ist, wird etwa jeder Dritte krank. Auch auf Dienstreisen fernab der Heimat ist nichts ärgerlicher als Beschwerden wie Kopfschmerzen, Hautirritationen oder Verdauungsprobleme. Eine Reiseapotheke kann im Notfall schnelle Linderung verschaffen. Voraussetzung hierfür ist, eine solche befindet sich im Reisegepäck. Bei mehr als 40 Prozent der Deutschen ist dies allerdings nicht der Fall. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts GfK, die ratiopharm zum 40. Firmenjubiläum in Auftrag gegeben hat. Damit Sie bei Ihrer nächsten Reise gut ausgestattet sind, haben wir hier alle wichtigen Informationen rund ums Thema Reiseapotheke für Sie zusammengetragen.
Individuell und für den Notfall ausgestattet
Die Reiseapotheke sollte in Orientierung am Urlaubsziel, dem dort vorherrschenden Wetter und nach den individuellen Bedürfnissen ausgestattet werden. Was auf keinen Fall vergessen werden darf, ist die sogenannte ständige Bedarfsmedikation. Das sind Medikamente, die aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft und regelmäßig eingenommen werden müssen. Diese sollten in ausreichender Menge vorhanden sein und im Handgepäck mitgeführt werden, damit sie jederzeit greifbar sind. Um etwaigen Problemen bei der Einreise in bestimmte Länder vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Medikamente in der Originalverpackung zu belassen, Kopien der Rezepte und ggf. sogar einen Arztbrief in englischer Sprache bei sich zu haben. Am besten sprechen Sie sich vorher mit Ihrem Arzt ab, ob ein solches Dokument für Ihr Urlaubsziel benötigt wird. Denken Sie auch an Ihren Impfausweis (ggf. auch Diabetikerausweis), Röntgenpass, Auslandskrankenschein und die Dokumente zur Auslandsreisekrankenversicherung.
Für kleinere Wehwehchen: Grundausstattung Reiseapotheke
Mückenstiche, Sonnenbrand, Verdauungsprobleme, ein verstauchter Fuß – all das sind Beschwerden, auf die man gut und gerne verzichten kann, vor allem im Urlaub! Mit den richtigen Medikamenten im Gepäck hat man solche kleineren Beschwerden aber schnell im Griff.
Zur Grundausstattung gehören:
- Schmerzmittel gegen Fieber und Kopfschmerz (z. B. IBU-LYSIN-ratiopharm® 684 mg)
- Medikamente gegen Durchfall (z. B. Loperamid-ratiopharm® akut)
- Präparate gegen Hautirritationen wie Insektenstiche, Sonnenbrand und allergische Reaktionen (z. B. Hydrocortison-ratiopharm® 0,5 % Creme)
- Ein desinfizierendes Mittel zur Wundversorgung von offenen Hautstellen (z. B. PVP-Jod-ratiopharm® Salbe)
- Ein Erste-Hilfe-Set bestehend aus Mullbinden, Verbandspäckchen und Pflaster sowie einem Fieberthermometer
- Individuell benötigte Medikamente, die im Handgepäck verstaut werden sollten, falls der Koffer unterwegs verloren geht
Hinweis: Seien Sie vorsichtig beim Kauf von Medikamenten am Urlaubsort! Die internationalen Gesundheitsbehörden und die Zollfahndung berichten immer häufiger, dass sogenannte „Fakes“ im Umlauf sind. Diese Präparate können von minderwertiger Qualität sein – im schlimmsten Fall ist etwas ganz anderes darin enthalten als angegeben!