Brain Food
Als „Brain Food“ (brain = Gehirn, Food = Nahrung) werden Lebensmittel bezeichnet, die sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Sie beinhalten bestimmte Stoffe, die das Gehirn vor negativen Einflüssen schützen können und wichtige Stoffwechselvorgänge sowie den Zellenaufbau im Gehirn ermöglichen. Dazu gehören zum Beispiel
- Fisch,
- Obst und Gemüse,
- und bestimmte Getränke.
Frisch vom Fischmarkt: Omega-3-Fettsäuren
Von allen Organen im Körper hat das zentrale Nervensystem den größten Fettanteil. Da die richtigen Fette wichtig für die Nervenzellen sind, profitiert das Gehirn von ihrer Zufuhr. Der Verzehr von fetthaltigem Fisch wie Lachs oder Makrele verringert das Risiko eines Abbaus der geistigen Leistungsfähigkeit. Dies beweist eine Studie1, nach der Teilnehmer, die mindestens ein Mal pro Woche Fisch aßen, ein 60 Prozent geringeres Risiko aufwiesen, an Demenz zu erkranken. Omega-3-Fettsäuren, die zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören, finden sich aber nicht nur in Fisch oder Meeresfrüchten, sondern auch in pflanzlichen Ölen, wie Rapsöl, Leinsamenöl und Nussöl (v. a. in Walnussöl) sowie in Fleisch und Eiern.
Lassen Sie das Gedächtnis nicht einrosten – mit Antioxidantien und Vitaminen!
Während Fisch also Omega-3-Fettsäuren enthält, die wichtige Bausteine für Nervenzellen sind, wirken sich Gemüse und Obst vor allem wegen ihrer antioxidativen Eigenschaften positiv auf unser Gedächtnis aus. Denn die in Obst und Gemüse enthaltenen Antioxidantien schützen das Gehirn vor sogenanntem „oxidativen Stress“. Oxidativer Stress gilt als einer der Faktoren des Alterungsprozesses. Ist die geistige Leistungsfähigkeit im Alter verringert, lässt sich häufig auch eine geringere Anzahl von Antioxidantien im Blut feststellen. Daher scheint der Verzehr von Obst und Gemüse wichtig, um der Verschlechterung der geistigen Leistungsfähigkeit vorzubeugen.
Die meisten Antioxidantien finden sich in den folgenden Nahrungsmitteln:
- Nüsse
- Äpfel, Zitrusfrüchte, Ananas
- Trockenfrüchte
- Grünes Blattgemüse
- Karotten
- Paprika
- Brokkoli.
Ausreichend zu trinken ist wichtig, das weiß jedes Kind. Bestimmte Getränke wirken sich aber ganz besonders positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit aus. Antioxidative Stoffe finden sich in:
- Kaffee
- Kakao
- Grünem Tee
- Fruchtsäften
Ganz generell hält eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit das Blut flüssig, so dass es den Sauerstoff schnell zum Gehirn transportieren kann.
Nachlassender Gedächtnisleistung natürlich begegnen
Unterstützend zu der Kombination aus gesunder Ernährung, Bewegung und geistiger Aktivität wie sie auch der ratiopharm Gedächtnis-Wochenplan vorschlägt, gibt es Hilfe aus der Naturapotheke. Der spezielle, hochkonzentrierte Extrakt aus Ginkgo biloba verbessert die Durchblutung und fördert so den Stoffwechsel im Gehirn. Bei Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen im Rahmen des demenziellen Syndroms kann er somit Konzentration und Merkfähigkeit verbessern. Empfohlen werden eine hohe Dosis und eine längerfristige Anwendung des natürlichen Wirkstoffes (z. B. in GINKOBIL ratiopharm®).
Hier: Wieviel Eiweiß braucht man zum Muskelaufbau
2 Lee Ryan, Colleen Hatfield and Melissa Hofstetter, Caffeine Reduces Time-of-Day Effects on Memory Performance in Older Adults, in: Psychological Science January 2002 vol. 13 no. 1 68-71.